Maria Angelini-Santner
ORF/Thomas Ramstorfer
ORF/Thomas Ramstorfer
Porträt

Maria Angelini-Santner

Unvergessen sind ihre Auftritte als Profitänzerin bei „Dancing Stars“, seit der letzten Staffel ist Maria Angelini-Santner nun fixer Bestandteil der Ballroom-Jury. Im Gespräch mit ORF.at erzählt sie, was die Show für sie bedeutet, worauf die Kandidatinnen und Kandidaten achten müssen und wer die Hauptrolle in ihrem Leben spielt.

„Tanzen ist Lächeln mit dem ganzen Körper!“, lautet Maria Angelini-Santners Lebensmotto, und doch ist die Oberösterreicherin so viel mehr als das strahlende Lächeln, für das sie im Laufe ihrer TV-Karriere berühmt geworden ist. Jeder „Dancing Stars“-Fan kann sich wohl an das Finale im Jahr 2017 erinnern, als Maria gemeinsam mit ORF-Moderator Martin Ferdiny die elfte Staffel gewonnen hat.

Ihre sichtliche Freude darüber und ihre Jubelschreie sind zu Recht als besonderes Highlight in die Geschichte der Sendung eingegangen – mittlerweile werden sich auch Martin Ferdinys Ohren wieder erholt haben.

Rückblick auf die spannenden Minuten vor der Entscheidung im Finale 2017

Während der letzten Staffel sorgte Maria wieder für einen „Magic Moment“, als ihr Lebensgefährte Marco Angelini, den sie 2014 während der neunten Staffel von „Dancing Stars“ kennen- und lieben gelernt hat, vor laufender Kamera um ihre Hand anhielt.

„Es war ein unbeschreiblicher Moment, den ich nie im Leben vergessen werde“, lässt Maria diese Szenen Revue passieren. „Es war der wundervollste Antrag, den man sich als Frau nur wünschen kann, und in gewisser Form hat sich hier unser Kreis geschlossen. Unsere kleine Tochter und die Hochzeit haben uns noch näher als Familie zusammengeschweißt, es könnte nicht schöner sein.“

Marco machte Maria vor laufender Kamera einen Heiratsantrag

„Diese Staffel hat es in sich“

Ihre Aufgabe als Jurorin nimmt die 36-Jährige sehr ernst: "Auch wenn ich mich im Ballroom schon sehr sicher und zu Hause fühle, so lernt man doch mit jeder Staffel etwa dazu und gewinnt Eindrücke und Erfahrungen.

„Es braucht enormen Mut, sich vor ganz Österreich zu präsentieren.“

Ich bleibe mir selbst treu und werde allen Kandidatinnen und Kandidaten respektvoll und unvoreingenommen gegenübertreten. Das haben sie verdient, immerhin braucht es enormen Mut, sich vor ganz Österreich zu präsentieren. Wer mich tänzerisch und vor allem menschlich überzeugt, hat bei mir sehr gute Karten."

Mehr als ein paar Schritte

Bereits fünfmal war Maria schon als Tanzprofi dabei und weiß deshalb, wovon sie spricht, wenn sie den neuen Kandidaten folgenden Rat gibt: „Tänzerischer Einsatz und Engagement sind die eine Sache. Noch wichtiger ist es allerdings, dass man authentisch ist mit all seinen Stärken und Schwächen. Beim Tanzen geht es um so viel mehr als ‚nur‘ um ein paar Schritte. Wer dem Publikum Einsatz und Leidenschaft schenkt und einen Blick in seine einzigartige Persönlichkeit gewährt, wird ein Gewinner sein, egal, welchen Platz man am Ende belegt. Das weiß ich aus Erfahrung.“

Der scharfzüngige Balázs Ekker ist zu Marias Freude auch heuer wieder an ihrer Seite: „Balázs tut der Sendung enorm gut. Die Mischung aus der harten Schale und dem doch weichen Kern macht ihn besonders. Auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind, so freue ich mich sehr auf meine Jurykollegen.“

Und das wird diesmal besonders spannend, denn die Leistungen der Paare werden heuer erstmals auch von einer wechselnden Gastjurorin bzw. einem wechselnden Gastjuror bewertet. Maria dazu: „Es klingt auf jeden Fall vielversprechend und ich bin gespannt, wie sich dies auf die Show auswirken wird.“

Maria Santner
ORF/Hans Leitner
Maria ist bereits bekannt für ihre „Herzensentscheidungen“

Das Schönste im Leben

Die Hauptrolle im Leben der Tänzerin, die mit ihrer Familie in Sipbachzell in Oberösterreich wohnt, spielt neben Ehemann Marco ihre Tochter Antonia, die im September ihren dritten Geburtstag feiert. „Im Moment ist es für uns das Schönste, gemeinsam mit unserer kleinen Tochter die Welt zu entdecken.“

Schön sei aber auch die Möglichkeit, Teil der „Dancing Stars“-Familie zu sein: "Wenn die Menschen am Freitag um 20.15 Uhr den Fernseher einschalten, freuen sie sich auf atemberaubende Tänze, auf gute Unterhaltung und auf eine tolle Stimmung im Ballroom, die bis ins Wohnzimmer jedes einzelnen überschwappt. Für mich persönlich – und das hört sich jetzt vielleicht kitschig an – bedeutet ‚Dancing Stars‘ allerdings noch viel mehr, immerhin begleitet mich diese Show schon viele Jahre meines Lebens, hat mir unglaubliche schöne Momente mit meinen verschiedensten Tanzpartnern und dem Team beschert, hat mir die Liebe meines Lebens und in weiterer Folge meine Tochter geschenkt.

Diese Sendung hat mein Leben und auch das Leben vieler anderer Menschen in vielfältiger Art und Weise bereichert und positiv verändert, und ich für meinen Teil werde dies nie vergessen und ewig dankbar sein. ‚Dancing Stars‘ hat einen großen Beitrag dazu geleistet, dass Tanzschulen belebt wurden und das Tanzen einen Aufschwung erfahren hat. Für jemanden wie mich, für den Tanzen wirklich alles bedeutet, ist dies wirklich etwas Großartiges und Unbeschreibliches. Vielen Dank dafür!"